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Vom „Ich kann das nicht“ zum „Das macht Spass!“ – in 30 Minuten

Gestern wollten meine 5-jährige Tochter und ich zusammen malen. Kaum hatte sie den ersten Strich und einen Farbklecks gemacht, brach das Drama los:

„Ich kann das nicht. Es ist immer falsch, wenn ich es mache.“


Sie weinte. War frustriert. Wollte, dass ich es für sie mache.

Ich sagte: „Hier gibt es kein Falsch. Es gibt kein Richtig. Nur Farben. Nur dich.“

Aber Worte halfen nicht.


Also bat ich sie: „Lass uns wie Mama und Tochter malen. Etwas Neues, zusammen.“


Schluchzend nahm sie den Stift. Ein paar Striche. Ein kleines Lächeln. Dann ein Lachen. Farben mit dem Pinsel. Farben mit den Händen. Am Ende malte sie mit vollem Körpereinsatz – mit Füssen, mit Händen, frei, wild, glücklich.


Zwei Bilder später musste ich sie in die Badewanne tragen, strahlend vor Freude.

Vom Trauertröpfchen zum Wirbelwind voller Lebensfreude – in nur 30 Minuten.


Die Moral?

Der Kopf kann uns blockieren. Uns einreden, dass wir nicht gut genug sind.

Aber der Körper weiss es besser.

Ins Tun kommen – das ist der Schlüssel.

Nicht perfekt sein. Einfach anfangen.

Und plötzlich ist sie wieder da:

Die Freude. Das Selbstvertrauen. Das Leben.



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