Freiheit und Klarheit – Retreat-Reflexion aus Spanien
- maiaritter1
- 3. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Vor Kurzem durfte ich ein ganz besonderes Retreat leiten – an einem Ort voller Weite, Stille und kraftvoller Natur in Spanien. Es war ein Retreat, in dem sich Unternehmer:innen, Selbständige und kreative Macher:innen auf etwas eingelassen haben, das im Alltag oft keinen Platz hat: auf sich selbst.

Und was dann passiert ist, war zutiefst berührend.
✨ Eine sehr erfolgreiche Person trug seit Jahren eine schwere Last: Schuldgefühle und der innere Druck, niemanden zu enttäuschen. Während des Prozesses konnte sie diesen Druck nicht nur erkennen, sondern zum ersten Mal wirklich loslassen. Sie fand den Zugang zu ihrer inneren Stimme – und das Bewusstsein: Ich darf meinen Weg gehen. Das ist gut – für mich und für alle um mich herum. Als sie erkannte, dass sie selbst den Zepter in der Hand hält, geschah etwas Wunderschönes: Sie fühlte sich kraftvoll, klar und frei.
🎨 Eine andere Teilnehmerin war überzeugt: Ich kann nicht malen. Ich bin nicht kreativ. Gleichzeitig kämpfte sie mit Fokus, mit Selbstzweifeln und mit der Umsetzung ihres Projekts. Doch im kreativen Prozess geschah das Unerwartete: sie wurde zutiefst berührt von dem, was aus ihr kam. Nicht nur, dass sie malen konnte – sie entdeckte eine neue Kraftquelle in sich. Sie ging aus dem Retreat mit Schwung, Motivation und einem tiefen „Ich kann das!“, bereit, ihr Projekt mit Klarheit und Freude zu verfolgen – ohne Handbremse.
🪨 Eine weitere Person erkannte im Prozess, wie sehr sie sich selbst im Weg stand. Sie trug innerlich einen schweren Stein – das unbewusste Gefühl, manche ihrer Seiten seien „nicht liebenswert“. Diese inneren Schatten kosteten Kraft, führten zu Selbstsabotage. Im Retreat konnte sie den Stein ablegen, ihre ganze Person annehmen – und sich selbst liebevoll bejahen. Was zurückblieb, war innere Stärke und der Mut, mit voller Energie nach vorne zu gehen.
Dieses Retreat war kein Wellnessurlaub. Es war ein mutiger Schritt nach innen – und ein grosser Schritt nach vorn. Es ging nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, echt zu sein. Und sich selbst zu begegnen – ohne Bewertung, aber mit liebevoller Klarheit.
Vielleicht spürst du beim Lesen etwas Resonanz. Vielleicht ist es auch für dich an der Zeit, den Stein loszulassen, den du schon viel zu lange trägst.
Wenn du magst – ich halte den Raum.
Mit Liebe,
Maia
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